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1453. August 10.

Wir Conrad von gottis gnaden Herczog in Slezien zcur Olssen vnd Kozil etc. Thun kunth vnd bekennen vffintlich mit dezim briue vor allen die en sehin horen adir lezen Das vor vns gestanden ist vnsir lieber getrauwer der Ersame herre Johannes von Dobeschaw wolgesunt an leibe vnd an synnen, vnd hot mit wol vorbeduochtim mute williclichen vubetwungen vffgereicht vnd vffgegeben eynis rechten weggebens allis das her hot vndir vns vnd worczu her recht hette in vnd vff den gutteren zcu Dobeschaw vnd Paulowitcz in deme Kozlischen gebite gelegin Deme woltuchtigen Drzken von Laskowitcz seynen erben vnd elichen nochkomen, Also vornemlichen das her is haben halden gebrauchen vnd genissen mag vnd sal in allirmosse also her selbir, vnd mag dormitte thun vnd lossen also mit seynem eigen. Ydach vnsern dinsten vnd alden gewonheiten allewege vnschedlich. Alle obingeschreben Sachen habin wir gancz vnd stete vnd bestetigen die in crafft dies briues vorsegilt mit vnserem angehangenden Insegil. Gescheen vnd gegeben zcur Kozil am freitage an Sinte Lorencz tage Noch gottis geburt vierczenhundert vnd donoch in den dreyen vnd fumffczigisten yoren. Dorbey sint gewest die wolnamhafftigen vnsir liebe getrawen vnd dynere Henrich Supp vom Fulsteyne, Heyncze Pozar, Schawel Twardawa, Austyn Jezer, Jacub Nepasky vnd Paulus Dabelin von Vlrichsberg vnsir Schreiber deme deze Sachen wurden befolen.

Siegel in rothem Wachs; ein Adler mit Umschrift. Das Gut Dobischau wurde 1702 vom Stift erkauft, und deshalb finden sich diese Urkunden im Archive desselben.


Codex Diplomaticus Silesiae, hrsg vom Vereine für Geschichte und Alterthum Schlesiens, Bd 2, Urkunden der Klöster Rauden und Himmelwitz, der Dominicaner und Dominicanerinnen in der Stadt Ratibor. Hrsg von dr. W. Wattenbach, Breslau 1859.



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